Hält die Brandmauer? Kooperationen mit der extremen Rechten in ostdeutschen Kommunen

15.04.2024,

18.30 – 19.30 Uhr,

QuasiMono, Cottbus

Vorstellung der RLS-Studie mit

  • Steven Hummel (Politikwissenschaftler, Co-Autor der genannten Studie, Projektmanager Bildungsarbeit bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen, ehrenamtlich tätig bei der Dokumentations- und Rechercheplattform chronik.LE aktiv)
  • Anika Taschke (Poltikwissenschaftlerin, Co-Autorin der genannten Studie, Referentin für Neonazismus und Strukturen/Ideologien der Ungleichwertigkeit bei der Stiftung Rosa-Luxemburg-Stiftung)

Spätestens seit dem Sommerinterview des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz im Juli 2023 wird viel über das Verhältnis zur AfD diskutiert. Hält die Brandmauer, also die strikte Abgrenzung, auch auf der kommunalen Ebene? Ist sie dort überhaupt nötig oder geht es hier doch ausschließlich um Sachpolitik?

Die Politikwissenschaftler*innen Anika Taschke und Steven Hummel gehen in einer im März 2024 bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung erschienenden Studie diesen und weiteren Fragestellungen nach. Sie können im Zeitraum Sommer 2019 bis Ende 2023 121 Fälle von Kooperationen zwischen extrem rechten Parteien/Fraktionen und demokratischen Parteien/Fraktionen auf der kommunalen Ebene in Ostdeutschland nachweisen. Maßgeblich ist hier gemeinsames Abstimmungsverhalten.

Auf der Veranstaltung soll sowohl auf die Studienergebnisse eingegangen als auch ein Blick auf die lokale Situation geworfen werden. Gemeinsam mit Akteur*innen vor Ort möchten wir über folgende Fragen diskutieren: Wie kann mit der extremen Rechten in Kommunalparlamenten umgegangen werden? Wie stellt sich die Situation vor Ort konkret dar? Welche zivilgesellschaftlichen Akteur*innen braucht es und welche Strategien gegen den Rechtsruck braucht es (jetzt)? 

foto: ClimateJustus – Eigenes Werk

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